Unterhaltungsmathematik mit Python

Ein Amstrad CPC 464 Heimcomputer aus dem Jahr 1984. (Bild: Bill Bertram; CC BY-SA 2.5)

Heimcomputer waren günstige 8-Bit-Mikrocomputer, die in den 70ern aufkamen und in den 80ern populär wurden. Bekannte Modelle waren z. B. der C64, Apple II oder ZX Spectrum. Wer sie nutzte, musste zumindest grundlegende Programmierkenntnisse mitbringen. Programme wurden oft als Quelltext in Zeitschriften abgedruckt und mussten per Hand eingegeben werden. Auch gekaufte Software erforderte Basiswissen zum Laden und Starten.

Alle Geräte einer Serie waren standardisiert: gleiche Grafik, gleiche Geschwindigkeit, gleiches Betriebssystem. Ein Update bedeutete, Chips zu tauschen. Das vereinfachte das Programmieren, da Software zuverlässig auf allen Geräten einer Serie lief. Mit wenigen Zeilen Code konnte man direkt Grafiken auf dem Bildschirm zeichnen. Der Einstieg war niedrigschwellig. Viele heutige Sprachen sind deutlich komplexer. Python bildet hier eine Ausnahme: Es erlaubt einen einfachen Einstieg, der an die Heimcomputerzeit erinnert. Besonders im Bereich der Grafikprogrammierung glänzt Python durch Einfachheit und gute Bibliotheksunterstützung.

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